Stille Entzündungen sind oft die Ursache chronischer Erkrankungen
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Das Wetter wird kühl und feucht. Der Herbst ist leider nicht nur die Jahreszeit, in der Maroni, Sturm und Glühwein Saison haben, sondern auch Entzündungen in unserem Körper. Feucht-kalte Witterung nährt sie und sie bescheren uns Schmerzen in Muskeln, in großen und kleinen Gelenken. Die Natur kennt eine ganze Reihe von entzündungshemmenden Substanzen, die in ihren Wirkungen an Medikamente heranreichen, jedoch frei von Nebenwirkungen sind.
Entzündungen können prinzipiell jedes Organ unseres Körpers befallen. Das Herz, die Lungen, die Knochen, Muskeln, Sehnen und Gelenke. Ursache und Auswirkungen von Entzündungen können sehr unterschiedlich sein. Zwei Gemeinsamkeiten sind jedoch immer zu finden. Gibt es im Körper eine Entzündung, sind im Blut verschiedene Parameter erhöht, unter anderem das CRP (C-reaktives Protein) und die Blutsenkung. Außerdem sind die meisten Entzündungen mit Schmerzen verbunden, von denen jeder ein Lied singen kann, der schon einmal unter Zahnschmerzen gelitten hat.
Während Schmerzen Symptome sind, die uns unsanft auf die Entzündung aufmerksam machen, schmerzt ein erhöhter CRP Spiegel nicht, führt uns aber zu einem Organ, das sehr oft an der Entwicklung von Entzündungen beteiligt ist: die Leber. Das C-reaktive Protein, ein Eiweißstoff, wird in der Leber gebildet. Er ist zwar nicht die Ursache einer Entzündung, sondern zeigt diese lediglich an, wie ein Thermometer die Raumtemperatur anzeigt. Diese Erkenntnisse führen uns aber zu einer der ersten Maßnahmen, die man sowohl vorbeugend als auch im Falle einer eingetretenen Entzündung durchführen kann: die Reinigung der Leber.
Die Leber ist unser größtes Stoffwechselorgan mit einem Gewicht von ca. einem Kilo. Sie erneuert sich alle 36 Tage. Dies bedeutet, dass nach 36 Tagen alle Leberzellen komplett ausgewechselt sind. In jeder Leberzelle laufen pro Sekunde 100.000 chemische Reaktionen ab. Wie der Motor eines Autos muss die Leber auch regelmäßig „gewartet“ werden.
Omega 3 Fettsäuren
Die Natur hälst mehrere Möglichkeiten für uns bereit, Entzündungen in unserem Körper auf natürliche Weise auszuheilen. Eine davon ist die Zufuhr von Omega 3 Fettsäuren und die beste Quelle dafür ist Krillöl.
In akuten Fällen empfiehlt es sich, die übliche Tagesdosierung Krillöl von 500 bis 1000 mg (meistens 2 Kapseln) auf 2000 bis 4000 mg (2 x 2 Kapseln) und mehr zu erhöhen. Die Liste spontaner Erfolge mit Krillöl ist lang. Es hilft bei Entzündungen der Gelenke, Sehnen und Muskeln, der Gefäße, des Mittelohrs, des Darms, der Bronchien, der Nebenhöhlen und vielem mehr. Einzige Gegenanzeige ist eine Allergie auf Meerestiere.
Viele dieser Erfolge sind auch darauf zurückzuführen, dass Krillöl die Entzündungsbereitschaft des Gewebes an sich senkt, indem es Omega 3 Fettsäuren zuführt, die Gegenspieler von entzündungsfördernden Nahrungsbestandteilen sind. Dazu zählen Fleisch, Eier, tierisches Fett an sich sowie Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distel- und Frittieröle mit hohem Anteil an Omega 6 Fettsäuren. Omega 3 Fettsäuren sollten dazu zumindest in einem Verhältnis von 1 zu 6 stehen, eine Empfehlung, die selten erreicht wird. Darum kann es gerade bei chronischen Entzündungen von großem Wert sein, seine Ernährung zu überdenken und gleichzeitig für genügend Omega 3 Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzung zu sorgen. Fischöl erfüllt diesen Zweck zwar auch, doch es ist viel schwerer verwertbar, muss in größeren Dosen zugeführt werden, verursacht oft Aufstoßen, kann schwermetallbelastet sein. Außerdem enthält es kein Astaxanthin, den ebenfalls im Krillöl natürlich vorkommenden entzündungnshemmenden, antioxidativen roten Farbstoff der Krustentiere.

Herausgeber und Medieninhaber: Verein „Natur heilt – Netzwerk für Kooperation mit und für Natur“, A-8382 Mogersdorf 179
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